
INNOVATION UND IDEENMANAGEMENT
Wissen über Produkte und Prozesse sowie Ideen für Neuerungen und Verbesserungen finden sich insbesondere bei den Beschäftigten. Seit Jahrzehnten gibt es deswegen schon das betriebliche Vorschlagswesen. In den 1990er Jahren wurde es ergänzt oder verdrängt mit der Einführung der Managementmethode Kaizen, dem kontinuierlichen Verbesserungsprozess KVP. Die Arbeitgeber wollen damit an das „Gold aus den Köpfen der Arbeitnehmer“, so der damalige Vorstandsvorsitzende von VW Ferdinand Piëch. Im Zusammenhang von Digitalisierungsstrategien spielt das Ideenmanagement wieder eine besondere Rolle in den Betrieben.
ZielDas Seminar gibt einen Überblick darüber, in welchem Umfang Interessenvertretungen ein Ideenmanage-ment mitgestalten sollten und welche betrieblichen Regelungsaspekte auch hinsichtlich des Abschlusses einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung zu berücksichtigen sind.
Themen
- Was steckt hinter den Managementkonzepten „Ideenmanagement“, „Vorschlagswesen“ und „Kontinuierlicher Verbesserungsprozess“?
- Wo bestehen Beteiligungs- und Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretung?
- Welche gesetzlichen Vorgaben (z.B. Arbeitnehmererfindungsgesetz) sind zu berücksichtigen?
- Welche Prämierungsmöglichkeiten gibt es für Ideen und Verbesserungsvorschläge?
- Welche Rolle spielt die Interessenvertretung innerhalb der Abläufe eines Ideenmanagements?
- Wie lassen sich die Konzepte in Betriebs- und Dienstvereinbarungen regeln?
