FRIEDEN SCHAFFEN! ABER WIE?

 

Krieg und Flucht – Wegschauen geht nicht mehr.

Die Blume macht den Garten, nicht der Zaun.
                                  Chinesisches Sprichwort


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
ist es naiv, unserer diesjährigen Fachtagung Friedenspolitik ein chinesisches Sprichwort mit einer solch einfachen Weisheit voranzustellen?
Wo doch in vielen Regionen unserer Welt Terror und Krieg wüten, wo Abertausende Menschen auf der Flucht sind und nur eines wollen:
endlich wieder in Frieden leben – auch mit uns in Deutschland.
Müssen wir da nicht kraftvoll handeln, um die Herausforderungen zu gestalten, die mit dem Eintreffen der geflüchteten Menschen auf uns zukommen? Wir müssen uns darüber verständigen, mit welchen Mitteln wir dazu beitragen können, dem Irrsinn des Krieges in deren Heimatländern ein Ende zu setzen.

In dieser Tagung wollen wir mit Fachleuten aus Politik, Medien, Gewerkschaften, Verwaltung und Hilfsorganisationen die derzeitigen und möglichen zukünftigen Entwicklungen in den Kriegsgebieten des Nahen Ostens und die Lage der vor Krieg und Terror geflüchteten Menschen erörtern.

Mit dem Eintreffen der Geflohenen in Europa werden die Notwendigkeit einer neuen europäischen Asylpolitik und einer konkreten gesellschaftlichen Integrationspolitik deutlich, die von vielen gesellschaftlichen Kräften „vor Ort“ zu gestalten ist. Notwendig wird es sein, die innenpolitischen Konflikte in der sogenannten Flüchtlingspolitik darzustellen und zu diskutieren und vor allem außenpolitische Initiativen zu erörtern, die dazu beitragen können, die Kriege „vor unserer Haustür“ zu beenden.

Wir wünschen uns allen eine im wahrsten Sinne des Wortes bewegende Tagung.

Elke Hülsmann
Geschäftsführerin
DGB-Bildungswerk NRW e.V.
 

Dorothea Schäfer
Vorsitzende GEW NRW

Andreas Meyer-Lauber
Vorsitzender DGB NRW

 

   

Unter anderem mit dabei

Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender DGB NRW,
Birgit Naujoks, Vorsitzende des Flüchtlingsrats NRW,
Andreas Zumach, Journalist und Korrespondent der taz,
Mahmut Özdemir, MdB SPD

 

Diese Seite empfehlen:        
drucken:  
merken: