FUSSBALL MIT REGENBOGEN?
Traditionell ist die stereotype Aufteilung nach Mann und Frau ein grundlegendes Prinzip im Sport (im Training, in den Wettkämpfen, auf Weltranglisten und bei Olympia) – so auch beim Fußball. Er wird auf der ganzen Welt gespielt und beherrscht die (Sport-)Medien. Dies trifft allerdings nur auf den Männerfußball zu. Schon in der Schule gilt: Der Junge, der ein guter Fußballer ist, hat meist ein hohes Prestige in seiner männlich etikettierten sozialen Bezugsgruppe. Für den Frauen- bzw. Mädchenfußball gelten oft andere Normen. Beispielsweise werden junge Fußballerinnen schlechter gefördert. Sie müssen ihren Wunsch, Fußball zu spielen, oft gegen starke Diskriminierungen und gesellschaftliche Stereotype durchsetzen. Erst recht die Idee von queeren Menschen im Team bringt das ganze Bild vom Fußball ins Wanken. Dies offenbarte etwa die Diskussion um Regenbogenfarben bzw. One-Love-Binden bei der Weltmeisterschaft in Katar. Über den Schulfußball hinaus wird schwul immer noch als Schimpfwort benutzt. Wie können pädagogisch Tätige in Schule präventiv dem stereotypen Fußballimage entgegenwirken?
Im ersten Teil der Veranstaltung führt Tanja Walther-Ahrens in das Thema ein. Im zweiten Teil besuchen wir die Ausstellung im Fußballmuseum.
In Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Dortmund und dem Deutschen Fußballmuseum.
Das Seminar beginnt um 13:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr.
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