GESTALTUNGSPOTENZIALE DER DIGITALEN VERWALTUNG

E-Government-Gesetz, eAkte und mehr

Derzeit ziehen zunehmend IT-Systeme in die öffentliche Verwaltung ein: elektronische Akten, Videokonferenzen, Online-Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger. Dabei werden sich bereits mit Einführung der eAkte Arbeitsprozesse entscheidend verändern. Den Interessenvertretungen stellen sich daher viele Fragen: Bedeutet mehr IT-Steuerung zwangsläufig weniger Autonomie in der Aufgabenerledigung? Führt Standardisierung zu einer Abwertung oder Aufwertung der eigenen Qualifizierung? Können die Beschäftigten bald öfter von zuhause aus arbeiten und welche Folgen hat das für den kollegialen Zusammenhalt?

Ziel

Die Interessenvertretungen sollen Gestaltungspotenziale von IT-Einführungen am Beispiel der eAkte erkennen, sich kompetent in die Systemeinführungsprozesse einbringen und wissen, welche Stellschrauben es gibt, um die Vorstellung der Beschäftigten von Guter Arbeit durchsetzen zu können.

Themen

  • Funktionsweise der eAkte inkl. Archivierung und Anbindung externer Kommunikationspartner*innen
  • Alternativen der Steuerung und Arbeitsverteilung
  • Überwachungspotenziale (Bearbeitungsstatus, Durchlauf- und Liegezeiten sowie Arbeitsgeschwindigkeiten) der Arbeitsvorgänge
  • Gestaltungspotenziale für die Beschäftigten
  • Möglichkeiten der Nutzer*innenbeteiligung in der Einführungsphase
  • Kriterien guter Arbeitsgestaltung
  • Mitbestimmungsrechte nach BetrVG und LPVG NRW
  • Eckpunkte für Betriebs- und Dienstvereinbarungen

Dieses Seminar führen wir im Rahmen unseres Angebots "von profis für profis" in Kooperation mit der TBS NRW durch.

 

Hotels / Termine / Preise

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