ANTISEMITISMUS-PRÄVENTION UND DIE VERMITTLUNG JÜDISCHER TRADITIONEN
Antisemitismus ist ein Problem, dem sich auch Schulen stellen müssen, denn Antisemitismus ist ein Angriff auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Vorstellungen vom jüdischen Leben sind oft vage, verzerrt und fehlerhaft oder werden auf die NS-Zeit und die Shoah reduziert. Die Fortbildung eröffnet Impulse für eine gelingende Präventionsarbeit gegen Antisemitismus sowie für die Vermittlung von lebendigem jüdischen Leben im Unterricht.
Zu Beginn der Fortbildung gehen wir zunächst der Frage nach: Was tun gegen Antisemitismus in der Schule? Dabei spielt für die Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus (SABRA) die Auseinandersetzung mit den jüdischen Perspektiven auf Antisemitismus eine zentrale Rolle. Um Lehrkräfte bei ihrer Arbeit gegen Antisemitismus zu unterstützen, schauen wir analytisch auf das Phänomen und beschäftigen uns anschließend mit der schulischen Praxis anhand von Fallbeilspielen. Sie erhalten erste konkrete Handlungsempfehlungen und Strategien gegen Antisemitismus an Schulen.
Der zweite Teil der Veranstaltung greift auf die Expertise der Alten Synagoge Essen zurück. Wir kommen über die folgende Frage in den Austausch: Wie bringen wir Schüler*innen Elemente lebendiger und reichhaltiger jüdischer Tradition unterrichtlich näher? Die Veranstaltung endet mit einer Synagogenführung.
Seminarzeit: 13:00 Uhr bis 18:15 Uhr.
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