MITTWOCH-SCHULUNG: GLEICHSTELLUNGS- UND ANTIDISKRIMINIERUNGSARBEIT IM BETRIEB

- Anforderungen an und Möglichkeiten für die betriebliche Interessenvertretung

Gleichstellungspolitik stärkt das Miteinander im Unternehmen – davon profitieren Beschäftigte und Betrieb gleichermaßen. Alle Mitarbeiter*innen sollen ihre Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln können, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung, Religion und Behinderung. Unternehmen gewinnen dadurch an Attraktivität. Gerade auch in Zeiten des Fachkräftemangels ist das ein großer Vorteil bei den Bemühungen, qualifizierte Arbeitskräfte zu bekommen.
Sowohl das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) als auch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) verpflichten Arbeitgeber und Betriebsrat, auf diesem Feld aktiv zu werden.

Der Gesetzgeber hat dafür im Betriebsverfassungsgesetz zwei wichtige Instrumente geschaffen: den Gleichstellungsausschuss und den Gleichstellungsbericht.

Ziel

In der Tagesschulung wird auf diese beiden Themen eingegangen. Zudem wird herausgearbeitet, inwiefern der Betriebsrat die Tätigkeiten, die sich aus § 75 Abs. 1, § 80 Abs. 2a und § 80 Abs. 7 ergeben, angemessen ausfüllen kann und welche Handlungs- und Durchsetzungsmöglichkeiten er hierbei hat. Und welche Schritte die Betriebsräte ergreifen können, um die Gleichbehandlung am Arbeitsplatz in geplanter und systematischer Weise zu fördern, z.B. in Gestalt von Betriebsvereinbarungen. Darüber hinaus wird auf die Herausforderungen für die betriebliche Interessenvertretung eingegangen.
In Bezug auf das AGG wird das Konzept der betrieblichen Beschwerdestelle vorgestellt und erörtert, in welcher Form der Betriebsrat den Aufbau und die Arbeit begleiten kann.

Themen

  • Die gesetzlichen Möglichkeiten durch das Betriebsverfassungsgesetz und das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz
  • Die Instrumente Gleichstellungsausschuss und Gleichstellungsbericht
  • Umsetzung in die betriebliche Praxis

Dieses Seminar führen wir in Kooperation mit der IG Metall durch.

 

Seminarnummer
D-230505-034
Termin
21.06.2023
Seminarort
Köln - Mercure Hotel Köln City Friesenstraße
Übernachtung
Nein
Teilnahmegebühr
235,-- € Seminarkostenpauschale (USt-frei) zzgl. ca. 75-- € für Verpflegung (zzgl. USt.)
Zielgruppen
Betriebsräte
Freistellungen
Bildungsregion
Köln-Leverkusen
Status
Bereits ausgebucht

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ANSPRECHPARTNER*IN
Sandra Shebeika
Teamassistentin
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