"AUCH DAS NOCH..." - WIE KÖNNEN WIR MIT EMOTIONAL BELASTENDEN SITUATIONEN UMGEHEN?

Fit für den Vorsitz

„Erst die Corona-Krise und jetzt kommt auch noch die Transformation mit voller Wucht.“ Der betriebliche Alltag von Betriebsräten wird von vielen Faktoren bestimmt, ein Hauptfaktor ist die wirtschaftliche Lage des Unternehmens. Wenn sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens verschlechtert, verschlechtert sich meist auch die allgemeine Stimmungslage der Beschäftigten im Unternehmen und die emotionale Belastung nimmt deutlich zu.

Wenn ein Unternehmen ins Schlingern gerät und als Auswirkung betriebsbedingte kündigen muss, dann ist das eine vielschichtige und extrem schwierige Situation. Im Vorfeld sind schon viele Kräfte verbraucht worden, um über Alternativen nachzudenken und zu verhandeln und wenn es dann zum äußersten kommt, wird über die Zukunft anderer Menschen entschieden. In solchen Situationen brauchen wir eine gute und klare Vorgehensweise und eine sehr gute Psycho-Hygiene, um diese emotionale Belastung verkraften zu können und um den Menschen im Betrieb auch denen, die gehen müssen, weiterhin wertschätzend begegnen zu können. Denn das ist gerade in solchen Zeiten enorm wichtig. Eine andere Quelle für emotional belastende Situationen sind schlechte Führungskräfte. Im Umfeld von schlechten Führungskräften sprießen die Konflikte und das Betriebsklima kann regelrecht arktisch abkühlen. Die schwierigen Situationen können sich noch dadurch potenzieren, dass sich die Beschäftigten oft nicht trauen offen über die komplexen Probleme mit der Führungskraft zu reden, weil sie Nachteile befürchten.

In diesem Seminar schauen wir uns eine Reihe von Beispielen an und trainieren den guten Umgang mit solchen Situationen.

Themen

  • Was kann alles zu starker emotionaler Belastung im Betrieb führen?
  • Wie baut sich dieser Zustand auf?
  • Was ist in solchen Situationen wichtig, um handlungsfähig zu bleiben?
  • Was brauchen wir, um empathisch zu sein und uns trotzdem abgrenzen zu können?
  • Wie laufen die rationale und die emotionale Ebene zusammen? Wie lässt sich der rationalen und der emotionalen Ebene gerecht werden?
  • Wie können wir Menschen Zuspruch geben, obwohl wir nichts an ihrer Situation ändern können?
  • Wie können wir für Entlastung (für uns und andere) in belastenden Situationen sorgen?
  • Wie können wir uns auf den Umgang mit solchen Situationen gut vorbereiten?
  • Was bedeutet „wertschätzend handeln“ als Überbringer*in von negativen Botschaften?
  • Tipps für den guten Umgang mit sich selbst

Begrenzt auf 12 Teilnehmende.

Dieses Seminar führen wir in Kooperation mit der IG Metall durch.

 

Hotels / Termine / Preise

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