UNGLEICHHEIT BEDROHT DIE SOZIAL-ÖKOLOGISCHE TRANSFORMATION

Die Ungleichverteilung und Konzentration von Vermögen und Kapital auf einige wenige Menschen wächst. Ein geringer Prozent-Anteil der Deutschen besitzt so viel Vermögen wie der überwiegende Teil der ärmeren deutschen Bevölkerung zusammen. Weltweit setzt sich diese Verteilung fort. Diese Konzentration stört den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Bereitschaft den kostenintensiven und dringend notwendigen sozial-ökologischen Umbau der Wirtschaft und Gesellschaft mit zu gehen und zu tragen. Denn immer mehr Menschen leiden schon jetzt unter nicht mehr tragbaren und bisweilen existenzgefährdenden Kostensteigerungen.

Im Seminar beleuchten wir kritisch inwieweit diese Entwicklungen die Zweifel an der Demokratie und der Funktionsfähigkeit des Staates nähren und notwendige Investitionen und Maßnahmen, um die Folgen des Klimawandels einzudämmen, verhindern. Dazu betrachten wir insbesondere inwieweit eine Veränderung des aktuell bestehenden Steuer- und Finanzsystems, dass u.a. auch höhere und höchste Einkommen und Vermögen besteuern soll, für mehr staatliche Einnahmen und gerechtere Lastenverteilung sorgen und die Bereitschaft in der Bevölkerung für den Wandel stärken kann.

Themen

• Kurzer Einblick ins aktuelle Steuer- und Finanzsystem
• Ungerechtigkeiten des aktuellen Steuersystems
• Alternativen und Ideen für gerechtere Lastenverteilung und sozial-ökologische Verändeurungen