
HANDWERKLICHE BESCHÄFTIGTE IN KOMMUNALEN GRÜNFLÄCHEN - ZWISCHEN KLIMAWANDEL UND DIGITALISIERUNG -
Die Arbeitsbedingungen von kommunalen Beschäftigten mit handwerklichen Tätigkeiten (früher Arbeiter) haben sich in den vergangenen Jahren gravierend verändert: die Anforderungen an ihre tagtägliche Arbeit und die Belastungen steigen ständig, technische Neuerungen haben in die Arbeit Einzug gehalten und auch die Schutzvorschriften ändern sich regelmäßig. Darüber hinaus sind diese Aufgabenbereiche einerseits der Gefahr der Vergabe an private Unternehmen ausgesetzt, andererseits sind sie die Retter bei Wetterextremen und grundsätzlich sorgen sie dafür, dass es in der Stadt sauber ist. So unterschiedlich die Aufgaben in der Grünflächenpflege, auf dem Bauhof, dem Zoo oder im Reinigungsdienst sind, gemeinsam ist den handwerklich Beschäftigten die körperliche Beanspruchung. „Schaffe ich den Job bis zur Rente“, „Welche Rechte habe ich, um meine Gesundheit zu schützen?“ „Wer unterstützt mich?“ oder „Reicht die Kohle für ein gutes Leben?“ sind alltägliche Fragen der Kolleg*innen. Das Seminar gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die tariflichen (TVöD NRW), rechtlichen und berufsfachlichen Inhalte. Zeigt Möglichkeiten für gewerkschaftliches Handeln auf und befasst sich mit der Rolle der gesetzlichen Interessenvertretung im Betrieb.
Themen
- Geänderte Anforderungen an kommunale Beschäftigte mit handwerklichen Tätigkeiten (Gartenbau, Friedhöfe, Forsten, Bauhöfe, Reinigung, Zoo, …)
- Kurzüberblick Tarif- und Eingruppierungsrecht (TVöD-VKA und TVöD NRW)
- Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften
- Rolle der Gewerkschaften bei der Gestaltung der Arbeitswelt
Das Seminar beginnt um 10.00 Uhr und endet am letzten Tag um 16.00 Uhr. Die Übernachtung findet in einem Einzelzimmer statt.
Kosten:
Für ver.di-Mitglieder, die nach dem AWbG teilnehmen, übernimmt ver.di NRW, Landesfachbereich Gemeinden, die Kosten für das Seminar sowie die Reisekosten gemäß der ver.di-Reisekostenregelung (pauschal 0,20 € / km der einfachen Wegstrecke, aber höchstens 125 €). Dies gilt auch für Teilnehmer*innen, die auf dem Seminar Mitglied werden. Nicht-Mitglieder sind willkommen, tragen jedoch die anteiligen Seminarkosten, die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie ihre Reisekosten selbst. Die Rechnungsstellung erfolgt nach dem Seminar.
Dieses Seminar führen wir in Kooperation mit ver.di durch.
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