
KULTURKAMPF: MEINUNG. MACHT. MEHRHEIT
Die Gesellschaft wandelt sich und die Debatte nimmt Fahrt auf – laut und hitzig, oft gespalten, aktuell mehr Kampf als Kommunikation. Schlagworte wie Wokeness, Cancel Culture oder Lügenpresse dominieren zunehmend die Debatten. Viele fühlen sich orientierungslos, andere sehnen sich nach einfachen Wahrheiten, manche schreien nach härterer Führung, einige sagen der demokratischen Idee offen den Kampf an.
Doch inmitten dieser Unübersichtlichkeit brauchst du eins: Klarheit. Dieser Bildungsurlaub hilft dir, den Nebel aus Halbwahrheiten und Hassbotschaften, aus Populismus und Polarisierung zu lichten – und deinen eigenen Standpunkt zu finden.
In fünf intensiven Tagen tauchst du ein in die vielschichtige Welt des gesellschaftlichen Kulturkampfes. Wir beschäftigen uns damit, was sich hinter scheinbar neutralen Begriffen verbirgt, wie Sprache politische Realitäten schafft – und warum Emotionen oft stärker sind als Argumente. Gemeinsam analysieren wir die Dynamik von Identitätspolitik, das Spiel mit Freund-Feind-Bildern und den Einfluss sozialer Medien. In einem geschützten Raum kannst du dich mit anderen austauschen, üben, zuhören – und Stellung beziehen. Mit interaktiven Methoden, kontroversen Diskussionen und aktuellen Beispielen reflektieren wir unser eigenes Wertesystem, festigen unsere Haltung und bekommen Werkzeuge an die Hand, um auch kontroverse Debatten auf demokratischem Boden zu führen – im Internet, im Alltag, im Betrieb.
Egal, ob du Arbeitnehmer*in, Student*in, Beamt*in oder selbstständig bist – dieses Seminar richtet sich an alle, die Flagge zeigen und sich für unsere Demokratie stark machen wollen.
Wir freuen uns auf dich!
Themen
- Kulturkampf – Welcher Kampf, welche Kultur?
- Wer die Sprache bestimmt – Kommunikation als Waffe
- Identität und Identitätspolitik – Wer bin ich, wer sind die anderen?
- Mit Spaltung und Polarisierung gegen die Demokratie
- (K)eine Demokratie ohne demokratisches Engagement (?)
Beginn: Montag 10 Uhr, Ende: Freitag 15:30 Uhr
Ohne Übernachtung
Der Teilnahmebeitrag wird nicht von deiner Gewerkschaft übernommen. Gerne kannst du eigenständig bei deiner Gewerkschaft eine Kostenübernahme anfragen.
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