MUSIK UND POLITIK, MUSIK UND GESELLSCHAFT
Musik begleitet uns seit den Anfängen der Menschheit bei Festen, Demonstrationen, Konzerten, beim Autofahren. Die Aussagekraft von Musik ist häufig stärker als gemeinhin vermutet. Man denke etwa an Rock'n'Roll, die Musik der Hippie-Bewegung, an Punk oder Hip-Hop Musikstile, die gegen die jeweilige Gesellschaft, gegen herrschende Normen und Tabus aufbegehren. Deutlicher ist dies bei Songs im Gewerkschaftskontext, den sogenannten Arbeiter*innenlieder, oder bei den Partisanen zu erkennen – „Bella Ciao“ ist seit kurzem ja auch wieder der Jugend ein Begriff, das „Glück auf“ zählt mittlerweile sogar zum immateriellen Kulturerbe. Immer wieder haben Musiker*innen mit ihrer Musik auf politische und gesellschaftliche Umstände reagiert. Musik als Mittel des Widerstands, Musik aber auch als Mittel der Manipulation. Wir werden einen Blick werfen auf den Zusammenhang von Musik und Politik, wir schauen uns einige Theorien dazu an, diskutieren an namhaften Beispielen die Wechselwirkung von Musik und gesellschaftspolitischen Entwicklungen bzw. Ereignissen und schauen dann auch über den Tellerrand hinaus – denn wir schreiben im Seminar einen eigenen Song mit aktuellem Bezug.
Themen
- Musik als Ausdruck politischen Protests – von Widerstand und Gesellschaftsbeschreibung über Manipulation
- Geschichte der Arbeiter*innenlieder
- Aktuelle politische Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
Zielgruppe: Interessierte Arbeitnehmer*innen
Das Seminar findet ohne Übernachtung statt. Diese kann selbstständig gebucht werden. Die An- und Abreise erfolgt in Eigenregie.
Dieses Seminar ist Teil unseres Angebotes nach dem AWbG NRW ("Bildungsurlaub").
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