
ARBEITSZEITGESTALTUNG IM KONTEXT VON DIGITALISIERUNG UND ARBEIT 4.0
Neue Arbeitsformen wie mobiles, flexibles und selbstgesteuertes Arbeiten an unterschiedlichen Orten – und damit auch eine mögliche Vermischung von Arbeit und Freizeit – gewinnen rasant an Bedeutung. Die Regelung betrieblicher Arbeitszeit bleibt damit ein zentrales Gestaltungsfeld der betrieblichen Mitbestimmung. Eine große Mehrheit von Beschäftigten benötigt einerseits angepasste Arbeitszeitmodelle und gleichzeitig einen hinreichenden Schutz vor Überlastung, um Privatleben und Beruf vereinbaren zu können. Das Seminar zeigt dafür praxisnah Ansätze einer vereinbarkeitsorientierten Arbeitszeitgestaltung und Handlungsoptionen der betrieblichen Interessenvertretung auf.
Themen
- Flexible Arbeitszeitmodelle im Überblick
- Regelungspunkte softwaregestützter Dienstplangestaltung mit integrierten Algorithmen
- Mobiles Arbeiten und Homeoffice: Welcher Rahmen wird benötigt?
- Auswirkungen des EuGH-Urteils vom 14. Mai 2019 zur Arbeitszeiterfassung
- Arbeitswissenschaftliche Grundsätze zur Arbeitszeitgestaltung im Überblick
- Beteiligungsrechte der betrieblichen Interessenvertretung
- Individual- und kollektivrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten für flexible Arbeitszeitmodelle
- Arbeitszeitreduzierung: Gesetzliche und tarifliche Ansprüche
- Diskussion von Praxisbeispielen zur Regelung von flexiblen Arbeitszeiten
Dieses Seminar führen wir in Kooperation mit ver.di durch.
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